Patente überwachen aber richtig - von ganz klassisch hin zu ultramodern

Spoiler Alert: Es gibt nur einen wirklich effizienten!

Es gibt verschiedene Wege der Patentüberwachung (manchmal auch "Patentmonitoring"), die sich in ihrem Grad der Automatisierung und Benutzerfreundlichkeit unterscheiden. Der amtliche Weg über den DPMAKurier ist der älteste und manuellste Weg, um Patente zu überwachen. Hier müssen Nutzer regelmäßig selbst nach Updates suchen und Dokumente manuell durchsuchen. Veraltete Desktop-Lösungen bieten mehr Automatisierung, aber sind oft teuer und erfordern regelmäßige Updates. Moderne, cloudbasierte Software-Lösungen wie PATOffice bieten hingegen eine schnelle und effektive Möglichkeit, Patente zu überwachen und Updates automatisch zu erhalten.

In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit diesen drei Wegen der Patentüberwachung auseinandersetzen und Vor- und Nachteile sowie Einsatzmöglichkeiten für jede Option diskutieren.

Die drei Vorgehensweise, Patent(anmeldungen) zu überwachen - und wie Sie möglichst effizient dabei sein können

🚶🏼 "Zu Fuß": DPMAKurier - Die klassische Patentüberwachung

Der DPMAKurier ist ein kostenloser E-Mail-Benachrichtigungsdienst des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA). Er informiert registrierte Nutzer über Veröffentlichungen von Patentanmeldungen, Patenterteilungen und Markeneintragungen. Dabei kann man sich für verschiedene Fachgebiete und Zeitintervalle anmelden, um nur relevante Informationen zu erhalten. Die Benachrichtigungen enthalten in der Regel bibliografische Daten des Dokuments sowie einen Link zum entsprechenden Eintrag im DPMA-Register. Der Nutzer muss jedoch selbst aktiv werden und die Informationen manuell durchsuchen, um den Inhalt des Patents oder der Marke zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen einzuleiten.

Vorteile:

• kostenlos
• schnelle und einfach
• Anmeldung für bestimmte Fachgebiete und Zeitintervalle
• Amtlicher Service —> zuverlässig und aktuell

Nachteile:

• Manueller Prozess —> Nutzer müssen gelieferte Informationen selbst durchsuchen
• Keine Automatisierung oder Funktionen zur Verarbeitung großer Datenmengen
• Beschränkt auf den deutschen Markt beschränkt

🛵 "In Fahrt": Desktopvarianten zur Patentüberwachung

Desktopvarianten zur Patentüberwachung sind spezielle Softwarelösungen, die auf dem Desktop des Nutzers installiert werden. Diese Lösungen bieten in der Regel mehr Automatisierung als der DPMAKurier, da sie in der Lage sind, automatisch nach Updates zu suchen und Daten aus großen Datenbanken zu extrahieren. Eine solche Lösung ist beispielsweise das Patent-Monitoring-System von Eidologic. Die Lösung ermöglicht es Nutzern, Patente und Marken weltweit zu überwachen und automatisch Benachrichtigungen über relevante Ereignisse zu erhalten. Das System nutzt eine Vielzahl von Datenquellen, einschließlich amtlicher Register und Patentdatenbanken, um sicherzustellen, dass die Nutzer stets über die neuesten Entwicklungen in Bezug auf ihre Patente und Marken informiert sind. Ein weiterer Vorteil von Desktoplösungen ist, dass sie unabhängig von der Verfügbarkeit einer Internetverbindung arbeiten können, was in einigen Fällen von Vorteil sein kann.

Vorteile:

• Automatisierte Funktionen
• Können große Datenmengen verarbeiten
• Weltweite Suche nach Patenten und Marken
• Können auch offline genutzt werden
• Hohe Datensicherheit, da die Daten auf dem lokalen Computer des Nutzers gespeichert werden

Nachteile:

• Einmalige oder regelmäßige Zahlung für die Nutzung
• Bei der Installation können Sicherheitsrisiken bestehen, z.B. durch mögliche Viren oder Malware-Infektionen.
• Desktoplösungen oft weniger benutzerfreundlich als cloudbasierte Lösungen, da sie mehr Wissen über die Bedienung erfordern

🚀 "Auf der Überholspur": Cloudbasierte Software-as-a-Service zur Patentüberwachung

Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen bieten Unternehmen eine moderne und effektive Methode zur Patentüberwachung. Diese cloud-basierten Lösungen ermöglichen einen schnellen und einfachen Zugriff auf eine Vielzahl von Patentdatenbanken und bieten umfassende Funktionen zur Überwachung von Patentanmeldungen und -erteilungen. Unternehmen können von automatischen Benachrichtigungen über neue Einträge und Änderungen profitieren, um ihre Patente effektiver zu schützen und potenzielle Verletzungen schnell zu identifizieren. Zudem bieten SaaS-Lösungen den Vorteil der Skalierbarkeit, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Überwachungskapazitäten einfach und schnell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Obwohl es mögliche Nachteile gibt, wie höhere Kosten oder die Abhängigkeit von einer zuverlässigen Internetverbindung, sind SaaS-Lösungen eine moderne und innovative Methode zur Patentüberwachung, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Patente effektiver zu verwalten und zu schützen.

Vorteile:

• Schneller und einfacher Zugriff auf eine Vielzahl von Patentdatenbanken
• Effektive Überwachung
• Automatische Benachrichtigungen über Einträge und Änderungen
• Skalierbarkeit
• Keine zusätzliche Hardware erforderlich

Nachteile:

• Höhere Kosten im Vergleich zu manuellen oder Desktop-Methoden
• Notwendigkeit einer zuverlässigen Internetverbindung
• Sicherheitsbedenken hinsichtlich der in der Cloud gespeicherten Daten

Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Patente effektiv zu überwachen. Während manuelle Methoden wie der DPMAKurier und Desktop-Lösungen in der Vergangenheit weit verbreitet waren, bieten Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen wie PATOffice eine moderne und effektive Methode zur Patentüberwachung. Durch den schnellen und einfachen Zugriff auf eine Vielzahl von Patentdatenbanken und die Möglichkeit automatischer Benachrichtigungen über neue Einträge und Änderungen können Unternehmen ihre Patente effektiver schützen und potenzielle Verletzungen schnell identifizieren. Obwohl es mögliche Nachteile gibt, wie höhere Kosten oder die Abhängigkeit von einer zuverlässigen Internetverbindung, sind SaaS-Lösungen eine moderne und innovative Methode zur Patentüberwachung, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Patente effektiver zu verwalten und zu schützen.